LWB wirkt mit am europäischen Leuchtturmprojekt

Die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) übernimmt im Rahmen des europäischen Förderprogrammes „Horizon 2020: Smart Cities and Communities“ eine wichtige Rolle: Mit ihrer Tochtergesellschaft WSL wird das kommunale Unternehmen die Wirksamkeit einer ganzen Reihe von Maßnahmen zur Energieeinsparung, CO2-Reduzierung, Stromnetz-Optimierung oder beispielsweise zur Verbesserung des Verbraucherverhaltens testen. „Ziel ist, die Voraussetzungen für ein CO2-neutrales Wohnquartier zu definieren und dessen Umsetzung zu erproben“, so WSL-Geschäftsführer Heiko Sander. Ein Schwerpunkt werde die Vernetzung vieler Einzelmaßnahmen in Gebäuden und Wohngebieten sein und der Einsatz intelligenter Steuertechnik. So sollen eine höhere Energieeffizienz erreicht und die Kohlendioxidemission deutlich gesenkt werden.

Die LWB hatte sich neben der Leipziger Gruppe, verschiedenen Energiedienstleistern sowie wissenschaftlichen Einrichtungen an der Bewerbung Leipzigs um die Förderung im „Horizon-2020“-Programmes beteiligt. Mitte Mai 2019 erhielt die Messestadt neben dem finnischen Espoo den Zuschlag und wurde zur so genannten Leuchtturmstadt gekürt. Die Fördersumme beträgt 5,5 Millionen Euro bei einer Projektlaufzeit von fünf Jahren. Allein für die LWB und der Tochterfirma WSL wird ein Projektbudget von 570.000 Euro kalkuliert, wobei fast 400.000 Euro durch die EU gefördert werden.

29. Mai 2019