Littstraße
Eine Geh-Minute von Oper und Gewandhaus entfernt, baut die LWB ab Juli 2019 auf einem Grundstück hinter der früheren Leipziger Hauptpost ein Gebäudeensemble mit 152 Wohnungen.
März 2021: Zeit zum Einziehen
Die letzten Abnahmen sind erledigt, die ersten Umzugsfahrzeuge rollen. Kaum zu glauben, dass Mitte 2019 der Erdaushub für die Baugrube gerade gestartet war. Ebenso wie die beiden anderen neuen LWB Adressen in der Bernhard-Göring-Straße und in der Straße des 18. Oktober wurde das Karree Littstraße von den ersten neuen Bewohnern bereits „in Besitz“ genommen. Im Frühjahr 2021 wird die Zahl der Einzüge stark nach oben gehen.
In allen drei Neubauprojekten der LWB, die jetzt fertig gestellt wurden, gibt es neben frei finanzierten auch geförderte, mietpreisgebundene Wohnungen.
September 2020: Freier Blick auf die Fassade
Rund 14 Monate nach Beginn der Bauarbeiten sind die ersten Gerüste in der Littstraße abgebaut. In den nächsten Wochen wird der Blick auf die Fassaden Stück für Stück weiter freigegeben. Derweil laufen die Innenarbeiten auf Hochtouren. Während in zwei Häusern die Fliesenleger und die Maler am Werk sind, werden anderswo die Aufzüge montiert. Bereits erledigt ist die medientechnische Erschließung, also die Versorgung mit Wasser, Strom und Multimedia. Im November soll mit der Gestaltung der Außenanlagen begonnen werden
April 2020: Vier Obergeschosse und erste haustechnische Installationen
Zum Jahreswechsel gerade der Baugrube entwachsen, gingen die Rohbauarbeiten im Frühjahr zügig voran. Mitte April 2020 zählt der Neubau an der Littstraße vier Obergeschosse und verfügt über den ersten Trinkwasseranschluss. In der Tiefgarage und im Erdgeschoss sind erste haustechnische Installationen von Lüftungs- und Sanitärgewerken zu sehen. Für den Ausbau der Wohnungen wurden inzwischen die Badausstattung, Fußbodenbeläge und haustechnische Elemente wie Lichtschalter bemustert. Auch das Farbkonzept fürs Treppenhaus sowie für den Anstrich der Fassaden steht.
September 2019: Die Bodenplatte wird gegossen
Auf dem knapp 5.200 Quadratmeter großen Grundstück – das entspricht fast der Größe eines Fußballfeldes – zieht die LWB ein Ensemble aus sechs Gebäuden mit insgesamt 152 Wohnungen hoch. Im Juli 2019 waren die ersten Bagger angerückt. Mehr als 170 sogenannte Verbau-Träger mussten im Zuge der Bodenarbeiten metertief gesetzt werden, um ein Nachrutschen der Baugrube zu verhindern. Danach kamen acht gewaltige Bohrpfähle in die Erde, auf denen später eines der Gebäude ruhen wird. Baufortschritt, der täglich zu beobachten ist. Dabei war der Start des Projektes schwierig. Grund: Im Boden waren einige Überraschungen versteckt. Zum Beispiel wurden zwei riesige Kanäle gefunden, die vor Jahrzehnten angeblich für die Kälteversorgung von Uni und Oper geplant waren. Die Röhren mussten zunächst aufwändig entsorgt werden.
Die ersten Quadratmeter Bodenplatte sind gegossen und die nächsten Termine stehen bereits im Kalender: Die Baustelle zwischen Litt-, Quer- und Schützenstraße hat Geschwindigkeit aufgenommen.
Wohnen mit allen City-Vorteilen
Die neue Wohnanlage im Stadtzentrum kann sowohl von der City mit all Vorteilen und Angeboten profitieren als auch von der perfekten Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr. Wer hier wohnt, könnte getrost aufs Auto verzichten – obwohl das Ensemble natürlich auch über eine Tiefgarage verfügen wird. Ein Teil der Wohnungen wird mit Geld aus dem Förderprogramm des Freistaates zur Schaffung von mietpreisgebundenen Wohnraum gefördert. Mietinteressenten benötigen dafür einen Wohnberechtigungsschein.
Entwurf IPROconsult GmbH