Johannisallee

Das Grundstück Johannisallee befindet sich in exponierter Lage und in prominenter Nachbarschaft zu Universitätseinrichtungen sowie zum markanten Portikus des Bayrischen Bahnhofes. Im direkten Umfeld befinden sich prächtige Gründerzeitbauten, moderne Hochhäuser, Studentenwohnungen und viel Grün. Das Areal grenzt an die Straße des 18. Oktober, die historische Sichtachse zwischen dem Völkerschlachtdenkmal und dem Neuen Rathaus – nur wenige Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt.

Die bewegte Geschichte prägt das Viertel auch heute noch. Im Spannungsfeld zwischen Gründerzeit und Moderne haben die Autoren, die Bietergemeinschaft Mann&Schott / ICL ein Wohnensemble entworfen, das die  klassische Blockrandbebauung fortführt und mit den stadtbildbestimmenden Punkthochhäusern verbindet.

Vorgeschlagen werden neun Häuser in den einstigen Gebäudeabmessungen und in historischer Formensprache. Jedes ist ein tatsächliches Gebäude und kann einzeln betrachtet werden. Die Außenflächen wurden der klassischen Architektur der Jahrhundertwende des 19. und 20. Jahrhunderts angeglichen. Vorgärten und ein parkähnlicher Innenhof sind charakterbildend für das Quartier und bieten in herausragender Lage eine außergewöhnliche Wohnqualität. Ein ebenso wichtiger Aspekt ist eine großflächige Fassadenbegrünung.

Das 7-geschossige Gebäudeensemble besteht aus sechs Mehrfamilienhäusern sowie drei Wohn-und Geschäftshäusern mit insgesamt 201 Wohnungen – 1,5- bis 5-Raumwohnungen sind geplant -  und sechs Einheiten für Kleingewerbe. Die Erdgeschosse der Wohnhäuser in der Straße des 18. Oktober sowie in der Johannisallee sind als Hochparterre ausgebildet. Alle Wohneinheiten haben Loggien, Balkone oder Terrassen.

28. Oktober 2021

LWB Wettbewerb Siegerentwurf Johannisallee

Visualisierung der Architektengemeinschaft Mann&Schott Architekten Leipzig und ICL Ingenieur Consult GmbH